Materialien und Materialkontraste spielen in Charlotte Mumms Arbeiten eine entscheidende Rolle. In der Ausstellung „Die Vorstellung meiner Hände” beschäftigt sich die Künstlerin mit den inneren und äußeren Grenzen des Körpers. In dieser Auseinandersetzung entstehen abstrakte Objekte aus Zement, Stoffbändern, Glas und – auf ungewöhnliche Weise – aus Kartoffeln. Mumms Skulpturen leben dabei von der Spannung zwischen den haptischen, taktilen und optischen Eigenschaften der einzelnen Elemente. Diese Objekte gehen über sich selbst hinaus gehen und transformieren damit die Räume der PUTTE zu einem außergewöhnlichen Spielfeld.
Charlotte Mumm (*1980), die an der Kunsthochschule Kassel als Meisterschülerin bei Prof. Urs Lüthi studierte, erhielt bereits mehrere Kunststipendien und Auszeichnungen für ihre Arbeiten, darunter ganz aktuell den Werkstattpreis der Kunststiftung Erich Hauser (Rottweil). Nach Ausstellungen u.a. in München, Kassel, Wiesbaden, Berlin oder auch Florenz gestaltet sie nun in einer Einzelausstellung die Räume der PUTTE.
Die Künstlerin lebt und arbeitet derzeit in Amsterdam.