Schirin Kretschmann (*1980 in Karlsruhe) realisiert in der „Putte“ eine ortsspezifische Intervention und nutzt hierfür die physikalischen und ästhetischen Eigenschaften von Lederfett. Das industriell hergestellte Material, das üblicherweise für die Pflege von Lederstiefeln eingesetzt wird und dicht aufgetragen an flüssigen Asphalt erinnert, bleibt in der Ausstellungszeit offen für temporale Veränderungen. Die konzeptuellen und materiellen Transformationen, die sie in ihren Arbeiten realisiert, unterwerfen die Beziehung von Betrachter, Werk und Umgebung einer permanenten Wandlung.
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